Liebe Orgelfreunde,
bald geht die festliche Zeit los und viele von Euch planen und üben bestimmt schon für diese ganz besonderen Tage.
Ich höre nun aus vielen Gemeinden, dass der Weihnachtsgottesdienst immer weniger besucht wurde und somit an manchen Orten durch Andachten ersetzt wird. Wie ist das bei Euch? Immer weniger Gottesdienst, Weihnachtliche Feier und Musik statt Jubel und Glückseligkeit?
Berichtet doch mal von Euren Weihnachtsplanungen in der Gemeinde. Was spielt Ihr? Was bringen Eure Chöre zu Gehör? Wie läuft Weihnachten in Euren Gemeinden ab? Habt Ihr genügend Zeit für die Familie? Und wird dort auch musiziert? Was wäre Euer "Traum" von Weihnachten?
Ich freue mich auf Eure Beiträge und Anregungen.
Wir feiern Weihnachten ....
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Herzliche Grüße
Daniel
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Re: Wir feiern Weihnachten ....
Die Messen an den Feiertagen sind entsprechend einer normalen Sonntagsmesse besucht.
Wobei sich hier je nach Ort und Gemeinde auch ein Trend abzeichnet. In Zeiten immer größerer Mobilität sind viele der aktiven Christen nur noch tageweise vor Ort. In unserem Chor (Stadtteil mit hohem Akademikeranteil) gibt es einige Sänger, die nach dem Auftritt am Heiligen Abend zu ihren Kindern fahren, die durch Studium und dann Beruf sonstwo gelandet sind.
Auch kenne ich eine Gemeinde, die an Weihnachten, Neujahr und Ostern keine Ministranten hat, die Eltern sind aus beruflichen Gründen vor Ort, bzw. haben im Studium die Partnerin kennengelernt. Damit die Großeltern dann auch was von den Enkeln haben, sind die in den Ferien und an den hohen Feiertagen dann meist komplett bei denen.
Allgemein nehmen am Nachmittag die Krippenfeiern für "die Kleinen" inzwischen viel weg, besonders in den Gemeinden mit einer späten Christmette scheint sich daraus die Hauptfeier des Festes zu entwickeln.
In meiner Wohnortpfarrei geht das noch recht gut, da die Christmette um 17:00 ist. In meiner hauptsächlichen "Orgelgemeinde" sieht es da schon ziemlich mies aus. Würde der örtliche Campingplatz nicht an Heilig Abend eine Fackelwanderung zur Christmette durchführen (und anschließend Glühwein spendieren), hätten wir im manchem Jahr vielleich 20 Leute in der Kirche gehabt.
Wobei sich hier je nach Ort und Gemeinde auch ein Trend abzeichnet. In Zeiten immer größerer Mobilität sind viele der aktiven Christen nur noch tageweise vor Ort. In unserem Chor (Stadtteil mit hohem Akademikeranteil) gibt es einige Sänger, die nach dem Auftritt am Heiligen Abend zu ihren Kindern fahren, die durch Studium und dann Beruf sonstwo gelandet sind.
Auch kenne ich eine Gemeinde, die an Weihnachten, Neujahr und Ostern keine Ministranten hat, die Eltern sind aus beruflichen Gründen vor Ort, bzw. haben im Studium die Partnerin kennengelernt. Damit die Großeltern dann auch was von den Enkeln haben, sind die in den Ferien und an den hohen Feiertagen dann meist komplett bei denen.
Allgemein nehmen am Nachmittag die Krippenfeiern für "die Kleinen" inzwischen viel weg, besonders in den Gemeinden mit einer späten Christmette scheint sich daraus die Hauptfeier des Festes zu entwickeln.
In meiner Wohnortpfarrei geht das noch recht gut, da die Christmette um 17:00 ist. In meiner hauptsächlichen "Orgelgemeinde" sieht es da schon ziemlich mies aus. Würde der örtliche Campingplatz nicht an Heilig Abend eine Fackelwanderung zur Christmette durchführen (und anschließend Glühwein spendieren), hätten wir im manchem Jahr vielleich 20 Leute in der Kirche gehabt.
Re: Wir feiern Weihnachten ....
Tatsächlich übt man als Organist ja schon für Dezember, wenn andere noch gar nicht daran denken. Der Hausmeister einer meiner Kirchen drehte sich vor einigen Tagen ziemlich verwundert nach der Orgel um, als beim üben plötzlich “O du fröhliche“ zu erkennen war. 
In “meiner“ Orgelgemeinde nehmen die Besucherzahlen auch stetig ab. Konnte ich vor einigen Jahren von meinem Platz aus ob der vielen Besucher nur bedingt etwas im Kirchenschiff sehen, ist das heute kaum noch der Fall. Trotzdem ist es nach wie vor gut besucht, Kirchenschiff und beide Emporen sind mit Besuchern gefüllt. Der Entwicklung zum Trotz gibt es dort weiterhin 15:00 Uhr ein Hirtenfeuer mit Andacht vor der Kirche, 17:30 Uhr “der große“ Gottesdienst und 23:00 Uhr eine Andacht.
Auch in meinen anderen Gemeinden sind die Zahlen minimal rückläufig, die Kirchen aber insgesamt immer noch voll. In all meinen Gemeinden wird viel Wert auf Musik gelegt, sodass ich mich immer gut ausleben kann. Auf die Besucherzahlen wird am Weihnachtsfest selbst nie geguckt, die Stimmung ist immer ausgesprochen feierlich.
Für meine Gottesdienste und musikalische Vespern habe ich mir für dieses Jahr unter anderem Werke aus den beiden Bänden “Orgelmusik zur Weihnachtszeit“ von Bärenreiter heraus gesucht. Vom Verlag Dr. J. Butz habe ich mir ferner den Band mit Bearbeitungen zu Tochter Zion und Stille Nacht geholt. Hinzu kommen Sachen, die man von Jahr zu Jahr immer wieder rauskramt.
Entdeckt habe ich dieses Jahr noch das Buch “Choralvorspiele von Reger-Schülern“ vom Schott-Verlag. Dort gibt es je eine Bearbeitung zu “Macht hoch die Tür“ und zu “Vom Himmel hoch“. Beide Stücke für den Gottesdienst gedacht und wahrscheinlich auch nicht absonderlich schwer, aber mir gefallen sie richtig gut....
Ich habe zu den Weihnachtstagen immer gut zu tun, was aber selbst gewählt ist, da ich als Nebenamtlicher ja die Wahl hätte. Allerdings fehlen bei uns gerade zu diesen Tagen immer Organisten, sodass ich auch dieses Jahr mindestens vier Gottesdienste am 24.12 habe. Hinzu kommen die Dienste am 25.12 und 26.12. Aber es macht immer Spaß und so lange ich auch die Familie an diesen Tagen noch unter bekomme, ist alles gut.

In “meiner“ Orgelgemeinde nehmen die Besucherzahlen auch stetig ab. Konnte ich vor einigen Jahren von meinem Platz aus ob der vielen Besucher nur bedingt etwas im Kirchenschiff sehen, ist das heute kaum noch der Fall. Trotzdem ist es nach wie vor gut besucht, Kirchenschiff und beide Emporen sind mit Besuchern gefüllt. Der Entwicklung zum Trotz gibt es dort weiterhin 15:00 Uhr ein Hirtenfeuer mit Andacht vor der Kirche, 17:30 Uhr “der große“ Gottesdienst und 23:00 Uhr eine Andacht.
Auch in meinen anderen Gemeinden sind die Zahlen minimal rückläufig, die Kirchen aber insgesamt immer noch voll. In all meinen Gemeinden wird viel Wert auf Musik gelegt, sodass ich mich immer gut ausleben kann. Auf die Besucherzahlen wird am Weihnachtsfest selbst nie geguckt, die Stimmung ist immer ausgesprochen feierlich.
Für meine Gottesdienste und musikalische Vespern habe ich mir für dieses Jahr unter anderem Werke aus den beiden Bänden “Orgelmusik zur Weihnachtszeit“ von Bärenreiter heraus gesucht. Vom Verlag Dr. J. Butz habe ich mir ferner den Band mit Bearbeitungen zu Tochter Zion und Stille Nacht geholt. Hinzu kommen Sachen, die man von Jahr zu Jahr immer wieder rauskramt.

Entdeckt habe ich dieses Jahr noch das Buch “Choralvorspiele von Reger-Schülern“ vom Schott-Verlag. Dort gibt es je eine Bearbeitung zu “Macht hoch die Tür“ und zu “Vom Himmel hoch“. Beide Stücke für den Gottesdienst gedacht und wahrscheinlich auch nicht absonderlich schwer, aber mir gefallen sie richtig gut....
Ich habe zu den Weihnachtstagen immer gut zu tun, was aber selbst gewählt ist, da ich als Nebenamtlicher ja die Wahl hätte. Allerdings fehlen bei uns gerade zu diesen Tagen immer Organisten, sodass ich auch dieses Jahr mindestens vier Gottesdienste am 24.12 habe. Hinzu kommen die Dienste am 25.12 und 26.12. Aber es macht immer Spaß und so lange ich auch die Familie an diesen Tagen noch unter bekomme, ist alles gut.
Re: Wir feiern Weihnachten ....
Hier gibt es an Heiligabend 3 Gottesdienste: nachmittags ein Krippenspiel, dann am frühen Abend eine Christmette und spätabends noch eine Spätmette. Das Krippenspiel wird vom Kindergarten zusammen mit dem Diakon gestaltet und ist gut besucht. Die Christmette war bisher brechend voll. Wenn man eine halbe Stunde vor Beginn dar war, sah man beim Öffnen der Kirchentür nur noch eine 'Menschenwand' und bekam mit Mühe und Not noch einen Stehplatz(!). Da bekam ich echt Angst, wie denn bei einem Notfall die Evakuierung vonstatten gehen sollte. Ich habe dann oft die Spätmette besucht, wo die Kirche zwar nicht völlig überfüllt, aber doch sehr gut besucht war. Inzwischen kann man bei der Christmette auch wieder einen Platz ergattern, wo ich dann den mitgebrachten Klappstuhl hinstellen kann. Traditionell wird hier zum Schluß der Christmette 'Stille Nacht, heilige Nacht' gesungen und als Nachspiel gibt es etwas Populäres, also z. Bsp. die 'Epidemische' von J. S. Bach.
Auch die Weihnachtsgottesdienste sind gut besucht, wenn auch die Kirche nicht mehr überfüllt ist. Allerdings muss man wohl erwähnen, dass die Kirche zu Weihnachten überaus reich dekoriert ist (das 'Christbaum-Kettensägen-Inferno' und eine große Krippe) und deshalb auch viele auswärtige Kirchenbesucher gerne in unserer Kirche das 'Festambiente' geniessen.
Auch die Weihnachtsgottesdienste sind gut besucht, wenn auch die Kirche nicht mehr überfüllt ist. Allerdings muss man wohl erwähnen, dass die Kirche zu Weihnachten überaus reich dekoriert ist (das 'Christbaum-Kettensägen-Inferno' und eine große Krippe) und deshalb auch viele auswärtige Kirchenbesucher gerne in unserer Kirche das 'Festambiente' geniessen.
Re: Wir feiern Weihnachten ....
Weihnachtsprogramm:
24.12. 15 Uhr Ökumenische Kindermette mit der süßen schnuggeligen neuen Pfarrerin. Programm: noch völlig offen
17 Uhr Christmette in der gleichen Kirche mit Chor. Händelhalleluja, Minuit Chretien, 2 Bearbeitungen mit Überchor (Oh Du Fröhliche und
Stille Nacht), Christmas Lullaby von John Rutter (in einer fürchterlich missratenen deutschen Übersetzung) Hark the Herald Angels
(jeweils Wohnortpfarrei)
22 Uhr Christmette in der Hauptkirche meiner Orgelpfarrei, Lieder noch offen, Literatur wird sein
Lefebure-Wely "Adeste Fideles" zum Einzug, "Pastorale" und "Choir du Voix Humaine" zu Kommunion
Christopher Tampling "Toccata in F" zum Auszug (Liebäugele hier noch mit Theodore Salome "Grand Chour in G", aber Tampling ist eher
Christmette, vor allem durch den Mittelteil
25.12. 10 Uhr Wohnortpfarrei. Gottesdienst mit der neuen Pfarrerin Hier begleite ich dann auch den Chor auf der Orgel. Programm wie Christmette.
Buxtehude Toccata in F (BWV 156?) zum Beginn
Christopher Tampling "Pastorale" und "Flourish for the Flutes" zum Abendmahl
"Toccata in F" Zum Auszug
26.12. 11:30 Messe in Orgelpfarrei. Die kleine Gemeinde ohne eigene Kirche, aber mit 50 Register-Orgel
Buxtehude Toccata in F (BWV 157?)
Christopher Tampling "Pastorale"
Theodore Salome "Grand Chour in G"
24.12. 15 Uhr Ökumenische Kindermette mit der süßen schnuggeligen neuen Pfarrerin. Programm: noch völlig offen
17 Uhr Christmette in der gleichen Kirche mit Chor. Händelhalleluja, Minuit Chretien, 2 Bearbeitungen mit Überchor (Oh Du Fröhliche und
Stille Nacht), Christmas Lullaby von John Rutter (in einer fürchterlich missratenen deutschen Übersetzung) Hark the Herald Angels
(jeweils Wohnortpfarrei)
22 Uhr Christmette in der Hauptkirche meiner Orgelpfarrei, Lieder noch offen, Literatur wird sein
Lefebure-Wely "Adeste Fideles" zum Einzug, "Pastorale" und "Choir du Voix Humaine" zu Kommunion
Christopher Tampling "Toccata in F" zum Auszug (Liebäugele hier noch mit Theodore Salome "Grand Chour in G", aber Tampling ist eher
Christmette, vor allem durch den Mittelteil
25.12. 10 Uhr Wohnortpfarrei. Gottesdienst mit der neuen Pfarrerin Hier begleite ich dann auch den Chor auf der Orgel. Programm wie Christmette.
Buxtehude Toccata in F (BWV 156?) zum Beginn
Christopher Tampling "Pastorale" und "Flourish for the Flutes" zum Abendmahl
"Toccata in F" Zum Auszug
26.12. 11:30 Messe in Orgelpfarrei. Die kleine Gemeinde ohne eigene Kirche, aber mit 50 Register-Orgel
Buxtehude Toccata in F (BWV 157?)
Christopher Tampling "Pastorale"
Theodore Salome "Grand Chour in G"