Wer von Euch würde seine "Wunschtraum-Orgel", wenn er sie bauen dürfte/könnte (wie auch immer...) mit einer 100% französischen Disposition (klassisch 18.Jh. oder auch symphonisch 19.Jh.) versehen...? Habe mir schon oft Gedanken zur Muster-Disposition "meiner persönlichen" Orgel gemacht... fangen wir mal mit dem "PÉDALE" an:
01. Flûte 32'
02. Flûte 16'
03. Flûte 8'
04. Flûte 4'
05. Soubasse 32'
06. Soubasse 16'
07. Bourdon 8'
08. Contrebasse 16'
09. Violoncelle 8'
10. Prestant 4'
11. Contre-Bombarde 32'
12. Bombarde 16'
13. Trompette 8'
14. Clairon 4'
Da hätten wir schon mal 14 Pedalregister quasi im symphonischen Stil nach Cavaillé-Coll. Um es noch ein bisschen "néo-classique" zu machen, wie beispielsweise an der Orgel in Saint-Étienne-du-Mont in Paris, könnte man noch ein paar Aliquote und Mixturen hinzufügen:
15. Grosse Quinte 10 2/3'
16. Grosse Tierce 6 2/5'
(Diese beiden bilden die "Groß-Sesquialtera" oder "Bass-Sesquialtera".)
17. Fourniture IV (2 2/3' - 2' - 1 1/3' - 1')
18. Fourniture III (2' - 1 1/3' - 1')
Wenn man die französische Orgel aber symphonisch lassen möchte, sollte man sie vielleicht eher nicht mit zu vielen Aliquoten und Klangkronen vollpacken, erst recht nicht im Pedal...

