Daniel Kunert - Musik-Medienhaus
Das Portal der Königin

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Hey Orgelbau

Allgemein
Die Formensprache verstehen
Orgelbau - Unsere Philosophie
Orgelbau im Prozess
Werkstattansichten
Orgelbau - Eine Orchestrierung von Einzelkönnen
Das Geheimnis von Klangvolumen und -vielfalt
Der Prospekt - Thron der Königin der Instrumente
Orgelneubauten
Kunst und Meisterhandwerk im Einklang
Orgelrestaurierungen
Kontakt
Allgemein

Wenn sich Tradition und Familiensinn mit Liebe zur Musik und zum Handwerk verbinden, kann Großes entstehen. In Urspringen in der Rhön werden Orgeln geschaffen, die ebenso durch Ästhetik wie durch außergewöhnliches Klangvolumen bestechen und dem Zuhörer zu jeder Zeit das Gefühl vermitteln, Teil von etwas Außergewöhnlichem zu sein.

Von der weltgrößten Klangskulptur mit über 10 Meter hohen Pfeifen bis zur Kirchenorgel, die der Gemeinde durch ihren feinen Klang den Gottesdienst versüßt und ihn zur feierlichen Messe werden lässt, erschafft Hey Orgelbau mit Neubauten und Restaurierungen Klangwelten, in die einzutauchen Sie begeistern wird. Lassen Sie sich erfüllen von höchster Orgelbaukunst, gepaart mit solidem Handwerk, Traditionsbewusstsein und jahrzehntelanger Erfahrung. Die Familie Hey bietet den Besuchern ihrer Internetseiten die Möglichkeit, den vollen Umfang ihres Erfahrungsspektrums kennen zu lernen und sich von der Vielfalt, die die Rhöner Orgelbautradition bereithält, beeindrucken zu lassen.

Orgelbaukunst hat einen Namen: Hey.
Die Formensprache verstehen

Das Design einer Kirchenorgel unterliegt der Formensprache und Stilistik des Raumes. Das Instrument muß sich einfügen, soll aber Akzente setzen - schließlich ist die Orgel ein Kunstwerk. Ein gelungenes, lesbar eigenständiges Design ist die Antwort auf Architektur und Ausstrahlung des Raumes - wo auch immer.

In einem schlichten Konzert- oder Lehrsaal sind die Vorgaben für eine Orgel freier: Neben der musikalisch-technischen Funktionalität ist die Umsetzung der Formensprache primäre Aufgabenstellung des Orgelbauers.

Orgelbau bewegt sich zwischen Pracht und Bescheidenheit, Proportionen und Werkstransparenz.

Orgelbau - unsere Philosophie

Was kann beim Eintritt in ein Gotteshaus schöner sein, als es vom Klang des Orgelspiels erfüllt zu finden? Im mächtigen Ton der Orgel nimmt die Seele des Kirchenraumes hörbare Gestalt an. Wie jeder Raum ist auch jede Orgel ein einzigartiges Individuum.

Dabei ist der Orgelbau nur ein Zweig des Instrumentenbaus, der aber wie kein anderer im Schnittpunkt von Kunst, Handwerk und Technik steht, von Tradition und Fortschritt, von Geschichte und Gegenwart, von schöpferischer Intuition und meisterhaft ausgeklügelter Konstruktion, von Erfahrungen und neuen Erkenntnissen.

Alle Zeiten hindurch hat sich der Orgelbau immer in seinem Umfeld bewegt, das durch jeweils vor- herrschendes Denken in musikalischer, kultureller, religiöser, aber auch geographisch-wirtschaftlicher Hinsicht geprägt war. Diese Einflüsse bestimmten im hohen Maß genauso das Schaffen des Röhner Orgelbaus wie die traditionellen Wurzeln der Familie Hey mit. Die größte Herausforderung für den Orgelbauer besteht darin, Raum und Orgel in eine klingende Symbiose zu bringen. Das zweite vatikanische Konzil traf die Aussage, die Orgel vermöge "den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben."

Die sinnliche Fülle des Orgelklangs fasziniert die Menschen immer wieder aufs neue - auch in unserer Zeit. Die Orgel erreicht nicht nur das Ohr, sondern erfasst mit ihrem Widerhall den ganzen Menschen. Sie vermag eine ungeheure Vielfalt an Tönen hervorzubringen und verfügt gleichzeitig über eine von keinem anderen Instrument erreichte Raum füllende Kraft. Kein Wunder also, dass die Orgel zur "Königin der Instrumente" ernannt wurde.

Orgelbau im Prozess

Durch Erfahrung und Tradition kann man Maßsätbe setzen. Doch bedarf es immer wieder neuer Anstrengungen, um erarbeitetes Niveau zu halten und stetig zu verbessern. Orgelbau ist insgesamt ein vielfltiges Gebiet im künstlerischen und handwerklichen Bereich. Es ist daher Aufgabenteilung und Spezialisierung bis ins kleinste Detail angesagt; und dennoch muss alles zusammengefügt funktional und klanglich eine Einheit mit 'Charakter' bilden. Ein gutes Orgelwerk sollte in einer räumlichen und klanglichen Balance stehen und eine Einbindung in die Architektur des Raumes vorweisen können. Gerade in den letzten Jahren hat die Firma Hey hier Schwerpunkte setzen können.

Werkstattansichten

Die überlieferte Handwerkskunst und die Gesetzmäßigkeiten, die jedem Hey-Instrument zugrunde liegen, haben sich seit dem 18. Jahrhundert kaum gewandelt. Dennoch gehen wir mit der Zeit. Der technische Fortschritt bringt Erleichterungen, die heute niemand missen möchte. Moderne Technik kommt in unserer Orgelbauwerkstatt mit äuerstem Bedacht zum Einsatz, denn der spezifische Klangcharakter soll in jedem Fall erhalten bleiben.

Der heutige Orgelbau in unserer Werkstatt orientiert sich am Ideal des süddeutschen Spät-Barock bis hin zur Romantik. Grundsätze wie druckpunktbetonte und mechanisch präzise laufende Trakturen, organischer Werks- und Tonaufbau mit fein differenziertem, verschmelzungsfähigem Klanggebund werden heute in unserer Orgelbauwerkstatt penibel praktiziert.

Jede Epoche erlebte im Orgelbau ihren eigenen Stil. Eine neue Orgel kann daher nicht alle Epochen stilgerecht in einem Instrument wiedergeben. Zu unterschiedlich sind die Vorgaben aus Regionen, Ländern und Musikgeschichte. Eine neue Orgel muss daher vielseitig und im Charakter geschlossen sein. Vorgaben einer bestimmten Musikepoche oder einer Stilrichtung können durchaus aufgenommen werden.

Orgelbau - eine Orchestrierung von Einzelkönnen

Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin bei Hey Orgelbau ist ein Kenner nicht nur einzelner Aspekte der Orgel, sondern des ganzen Instruments. Erfolgreicher Orgelbau setzt gründliches Wissen darber voraus, wie alle Teile ineinander greifen. Erst auf dieser Basis können Spezialgebiete erarbeitet werden.

Der Bau einer Orgel ist in seinem Ablauf ein Gleichnis für das Instrument selbst. Das Orgelbauerteam stellt eine Orchestrierung von Fähigkeiten dar, die in harmonischem Zusammenspiel miteinander verschmelzen: Jeder Mitarbeiter bei Hey Orgelbau ist Spezialist in seiner Weise, sei es im Bereich Pfeifenbau, Windanlagenbau, Gehäusebau, Spielanlagen- und Trakturbau, Konstruktion und Intonation. Erst das erfahrene Zusammenspiel des Einzelkönnens gegenüber der großen Aufgabe des Gesamten garantiert die handwerkliche Vollendung.

Wir stellen höchste Ansprüche an uns selbst. Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bei der Herstellung aller Teile und höchste Präzision im Aufbau prägten von jeher den besonderen Ruf des Hauses Hey Orgelbau.

Worauf es schließlich ankommt, ist selbstverstndlich die Zufriedenheit aller Menschen, denen das Instrument in ihrer Kirche am Herzen liegt. Wir nehmen uns Zeit und Muße, um alle Wünsche mit den Kirchenvorständen und den Organisten bis ins Detail durchzusprechen. Nur in enger, respektvoller Zusammenarbeit kann Großes gelingen.

Das Geheimnis von Klangvolumen und -vielfalt

Der ausgewogene Klang der Hey-Orgeln beruht unter anderem auf erfahrener Handwerkskunst bei der Herstellung jeder einzelnen Orgelpfeife. Die Anzahl der aus Holz oder Metall hergestellten Pfeifen geht bei größeren Instrumenten in die Tausende.

Zur Verwendung kommen nur ausgesuchte heimische Edelhölzer wie Eiche, Tanne, Kiefer, Linde und verschiedene Obstbaumhölzer. Das umfangreiche und gut sortierte Holzlager stellt ein großes Kapital dar. Hier stehen die immer seltener werdenden Qualitätshölzer in ausreichender Anzahl und in optimalem, natürlich abgelagertem Zustand zur Verfügung.

Die Metallpfeifen werden nach alten Rezepturen aus Zinn-Bleilegierungen in ausreichend bemessenen Wandungssträken hergestellt. Fertigungstechnik, diverse Maßgebung sowie die Berechnung der Mensuren sind ein sorgfältig gehütetes Betriebsgeheimnis.

Hey-Orgeln verfügen über ein klar gegliedertes und auch in den tiefen Grundtönen konturiertes Klangvolumen. In der ausgewogenen Intonation erkennt der Orgelfachmann die Tradition, den Einfluss und die Bindung zur regionalen Orgellandschaft, zu der die heimische Röhn, das Fuldaer Land sowie Thüringen gehören.

Wir möchten mit unseren Instrumenten den Anforderungen der Liturgie, des Gottesdienstes sowie des konzertanten Gebrauch - sowohl solistisch als auch begleitend in der Aufführung von Chorwerken - gleichermaßen gerecht werden. Diese Vielseitigkeit gilt auch in historischer Hinsicht, damit jede Epoche der Orgelliteratur auf einem Hey-Instrument lebendig werden kann. Die großen Werke Johann Sebastian Bachs kommen ebenso zur Geltung wie Kompositionen des 19. oder 20.Jahrhunderts, etwa Werke von Franz Liszt, Max Reger oder Olivier Messiaen.

Der Prospekt - Thron der Königin der Instrumente

Der Orgelprospekt ist integraler Bestandteil der Architektur des Kirchenraumes. Seine Gestaltung ist ein bedeutendes Element unserer einfühlsamen Handwerkskunst. Die Orgel soll sich sowohl in ihrer Größe sowie in Volumen und Charakter des Klanges, als auch optisch in die Gegebenheiten fügen. So war vor allem bei den alten Meistern der Orgelprospekt reichhaltig gestaltet und auf den Charakter des Raumes abgestimmt.

In einer barocken Umgebung wird auch die Orgel weichere, geschwungene Formen annehmen. In einem strengen, klaren Raum, wie ihn viele protestantische Kirchen besitzen, passt ein auf Senkrechten und Horizontalen beruhender Orgelprospekt. Zu einer guten Orgel gehört eben auch das richtige Design.

Die Gehäuse von Hey-Orgeln werden nach altbewährter Handwerkskunst mit traditionellen Holzverbindungen ineinander gefügt. Es kommen nur hochwertige Materialien, ausgereifte Konstruktionen und Verarbeitungstechniken zum Einsatz. Das garantiert eine lange Lebensdauer und Wertbeständigkeit der Orgel. Qualitativ hoch stehende Instrumente können bei guter Pflege 100 Jahre und mehr überdauern, ohne dass grere Reparaturen durchgeführt werden müssen.

Umweltschutz ist wichtiger Bestandteil der Fertigung. Schädliche Stoffe, die Mensch und Umwelt belasten, schließen wir gänzlich aus.

Orgelneubauten

Unser Werksverzeichnis stand 2004, zum 130-jhrigen Jubilum, bei Opus 275. Hinzu kommt eine groe Zahl von Umbauten, Erweiterungen und Restaurierungen. Insgesamt werden derzeit über 400 Orgeln in Kirchen und Musikschulen bzw. Instituten, kirchlichen, privaten und staatlichen Einrichtungen betreut. Fr das Orgelbauunternehmen Hey ist dies ein groer Vertrauensbeweis, der auch knftig gepflegt wird. Bewahren und erneuern - das wird auch weiterhin unsere Devise bleiben.

Kunst und Meisterhandwerk im Einklang

Der Einklang einer Orgel entsteht aus der Symbiose von handwerklichem Können und künstlerischer Gestaltung. Der handwerkliche Wert der Hey Orgeln liegt in ihrer technischen Konstruktion und hochwertigen Verarbeitung. Den künstlerischen Wert bestimmen meisterhaftes Prospektdesign, Dispositionen, Intonation und Klang.

Die Entwicklung zeitgenössischer Orgelprospekte stellt für uns eine stetige Herausforderung dar, der wir uns mit gleicher Hingabe annehmen, wie wir uns Restaurierungen traditioneller Instrumente mit Sachverstand widmen. Im engen Konsens mit dem klassischen Orgelbau arbeitet unser Team an einer der Zeit und dem Raum entsprechenden freien Formgebung. Harmonie und Gleichgewicht ist das Ziel unserer Arbeit, die im Kopf beginnt.

Orgelrestaurierungen

Die Erhaltung der vielfltigen, historischen Orgellandschaft stellt eine große Herausforderung und Verantwortung dar. Den Zeitgeist unserer 'Väter' erkennen, ihn bewahren und pflegen. Dies ist eine der größten Verpflichtungen des heutigen Orgelbaus und zählt gerade in der Gegenwart zu den wichtigen Aufgaben in der Orgelwerkstatt. Durch die Einbeziehung von Orgeln mit pneumatischer Traktur und von Instrumenten aus der Zeit der Orgelbewegung in die Denkmalpflege, wächst die Zahl der 'historischen Orgeln', also der geschätzten und erhaltenswerten Instrumente stetig an.

Deshalb nimmt die sorgsame Pflege, Wartung und Reparatur von Instrumenten einen ebensolchen Platz in unserem Arbeitsfeld ein wie die Herstellung neuer Orgeln.

Eine Restaurierung verlangt höchstes Einfühlungsvermögen, Sorgfalt und Können im Umgang mit alten Materialien und Arbeitstechniken. Ein Grossteil unserer Arbeit ist noch heute filigranes, kunstvolles Handwerk. Die alten Meister des fränkischen, hessischen und thüringischen Orgelbaus sind uns vertraut und bekannt - nicht zuletzt durch die große eigene Tradition.

Mit der Wiedervereinigung konnte auch die Verbindung zu der großen thüringischen Orgeltradition wieder hergestellt und nach 30 Jahren Unterbrechung konnten alte Wartungsverträge zum Erhalt historischer Instrumente wieder aufgenommen werden.

Kontakt

Hey Orgelbau
Hauptstr. 34
97645 Ostheim OT Urspringen

Tel.: 09779/322
Fax.: 09779/1473
E-Mail: hey.orgelbau(at)t-online.de

Hey Orgelbau Filiale Paderborn
Tel.: 05251/8735949
Liesborner Weg 18
33098 Paderborn



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Mit freundlicher Genehmigung von Thomas Hey
OI-B-H-6
weiterführende Links:

Webseite Hey Orgelbau