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Die Orgel in St. Michael Aichstetten

Informationen
Disposition

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Die Pfarrkirche St. Michael in Aichstetten ist 1870 als großzügiger Kirchenneubau entstanden. Bemerkenswert ist die einheitliche Innenausstattung des Kirchenraumes, die durch den Künstler und Kirchenmaler August Blepp (1885–1949) in den Jahren 1945–1949 geschaffen wurde.

Die als op. 48 entstandene Orgel der Pfarrkirche dokumentiert die klangliche Arbeit der Orgelbauwerkstätte Josef Maier (Hergensweiler) im Jahr 2003, und damit den aktuellen Orgeltypus, der die beiden Stilrichtungen »süddeutscher Orgelbarock« und »süddeutsche Orgelromantik« zusammenbringen will. Konzeption und Disposition der Orgel haben der Orgelbauer und der Orgelsachverständige Heinrich Hamm erstellt.

Die Begleitung des Gemeindegesangs steht bei dem Instrument im Vordergrund, gleichwohl haben Größe und Ausstattung eine stilistische Ausprägung ermöglicht. Die Ausstattung der Orgel mit französischen Zungenstimmen ist über Ottobeuren ebenso lokaler Bezug, wie der französische Einfluß auf den gesamten deutschen Orgelbau über die Zungenstimmen am nachhaltigsten wirkt.

Disposition
Orgelbau Maier (Hergensweiler), 2003

I. Hauptwerk II Schwellwerk Pedal

1. Principal 16‘

13. Stillgedeckt 16‘

26. Principalbass 16‘

2. Principal 8‘

14. Geigenprincipal 8‘

27. Subbass 16‘

3. Traversflöte 8‘

15. Salicional 8‘

28. Octavbass 8‘

4. Coppel 8‘

16. Vox coelestis 8‘

29. Gemshorn 8‘

5. Viola di Gamba 8’

17. Bourdon 8‘

30. Choralbass 4‘

6. Octave 4‘

18. Fugara 4‘

31. Posaune 16‘

7. Blockflöte 4‘

19. Querflöte 4‘

32. Trompete 8‘

8. Quinte 2 2/3‘

20. Nazard 2 2/3‘

9. Superoktave 2‘

21. Flöte 2‘

10. Mixtur IV 1 1/3‘

22. Terz 1 3/5‘

11. Cornett V 8‘

23. Plein jeu 3-4f 2‘

12. Trompete 8‘

24. Trompete harm. 8‘

Tremulant

25. Basson-Oboe 8‘

Tremulant


Koppeln: II/I; I/P; II/P; Octave Grave II/I 16'

Mit freundlicher Genehmigung von Matthias Myka (M7Records)
OI-A-40