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300 JAHRE WOHLTEMPERIERTES KLAVIER I (Gesamtaufführung 2022 in Herne)
Orgelvesper in Herne

Zu einem Orgelkonzert in der Reihe der Orgelvespern lädt die St. Marien Gemeinde am Sonntag, 28.08. um 18 Uhr herzlich ein.
Yvonne Kortmann und Prof. Torsten Laux spielen zum Jubiläumsjahr 1722/2022 „300 JAHRE WOHLTEMPERIERTES KLAVIER I (Gesamtaufführung 2022 in Herne).

Der 8. Abend in dieser Reihe steht ganz unter dem Motto „LAMENTATIONE AD AQUAM VITAE“ - und beschäftigt sich mit den Tonarten f-Moll und F-Dur.

Die düstere und traurige Tonart f-Moll, vielleicht die leidenschaftlichste Tonart von allen, ist höchster Ausdruck der Klage, des Schmerzes, der Trauer und tiefsten Leidens. Sie drückt tiefe Melancholie, Schwermut bis hin zur grabverlangenden Sehnsucht aus.
Die Tonart F-Dur dagegen zeigt kindliche Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Unbefangenheit und Naivität. Sowie Beethovens Pastorale in F-Dur ein Bild von Frieden und Freude, von Zufriedenheit mit der Welt und von der Ruhe eines „genüglichen“ Lebens zeichnet.

Yvonne Kortmann (Herne) und Prof. Torsten Laux (Düsseldorf/Bayreuth/Kaiserslautern) spielen Musik von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Charles Marie Widor.

In den Tonarten f- Moll und F- Dur stehen auch Wolfgang Amadeus Mozarts drei Orgelwerke, die er für eine mechanische Orgel („Orgelwerk in einer Uhr“) komponiert hat. Die heutige Drehorgel ist eine moderne Weiterentwicklung (Verkleinerung und Mobilisierung) eines solchen vor 230 Jahren besonders beliebten und anerkannten mechanischen Musikinstruments, das durch Drehen einer durch herausragende Stifte präparierten Walze gespielt wird. Daher möchten wir als Besonderheit, die den üblichen Rahmen einmal mehr auf überraschende Weise erweitert, in einer kleinen Präsentation nach dem Orgelkonzert, Spieluhren vorführen und erklingen lassen.

Die Orgelvesper beginnt um 18 Uhr in St. Marien Baukau, Bismarckstr. 72.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei – um eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit wird gebeten.

Pressemitteilung Gemeinde (Y. Kortmann)